Tatort Schwarzwald 1 - Goldbach (2017) - 1:29:01 Die elfjährige Frieda wird tot im Wald aufgefunden. Sie war zusammen mit zwei gleichaltrigen Freunden, Linus und Paul, draußen spielen. Linus ist verschwunden und Paul sagt offenbar nicht alles, was er weiß. Die Eltern der drei Kinder stehen von nun an im Vordergrund der Handlung und alle haben einen unterschiedlichen Bezug zu den Geschehnissen: Friedas Eltern trauern um ihre Tochter, Linus’ Eltern machen sich Sorgen um ihren verschwundenen Sohn und Pauls Eltern, deren Sohn der Polizei gegenüber widersprüchliche Angaben macht, wollen irgendwie helfen. Das Ergebnis der Obduktion spricht dafür, dass einer der beiden Jungs der „Täter“ sein könnte, sowohl auf Grund der geringen Distanz, aus der abgefeuert wurde, als auch der geringen Einfallshöhe der Kugel, die darauf hindeutet, dass der Schütze etwa gleich groß wie Frieda war. Die Ermittler finden unweit der Stelle, an der Frieda gefunden wurde, ein Versteck mit mehreren Schusswaffen, alle vom selben ortsansässigen Großhersteller. Dieser ist ein wichtiger Faktor für die regionale Wirtschaft, weshalb die Ermittler, speziell die Vorgesetzte Cornelia Harms, darauf bedacht sind, den Konzern nicht zu verärgern. Es stellt sich heraus, dass die Waffen nie verkauft, sondern dem Konzern gestohlen wurden, was dieser nicht gemeldet hat. Auf Anraten des Innenministers wird dieser Fakt jedoch nicht öffentlich gemacht und die Diebstahlmeldung zurückdatiert.